Die eigene Wahrnehmung

Veröffentlicht auf von Pferdefreak

Am Freitag haben wir uns ein Video von der Quadrille des diesjährigen Hoffestes angesehen. Ich war positiv überrascht, daß mein Dicker nicht das einzige Pferd war, das ein bißchen rumgesponnen hat.

 

Erschrocken war ich, als ich gesehen habe, wie schlecht ich auf dem Pferd saß.

 

Nun gut, mir war schon bewußt, daß ich dazu neige, entlastend mit dem Oberkörper nach vorne gebeugt zu sitzen. Aber gefühlsmäßig dachte ich immer, daß ich mit dem Hintern noch fest im Sattel sitze. Aber bei dem Betrachten des Videos mußte ich feststellen, daß ich gerade in den Phasen, in denen ich ein gutes Gefühl hatte, fast schon im leichten Sitz saß. Da kann man mal sehen, wie weit Gefühl und Realtität voneinander entfernt sein können.

 

Für mich brachte das Video mal wieder einen a-ha-Effekt. Eigentlich müßte man sich viel öfter filmen und sich beim Reiten zusehen. Der kurze Blick in den Spiegel (den wir ja auch nur im Winter in der Halle nutzen können), reicht wohl nicht. Vor allem, weil man ja nur ein paar Sekunden hineinsehen und dabei nochmal die Haltung verändern kann.

 

Jeder, der die Möglichkeit hat, sich bei einer ganz normalen Reitstunde filmen zu lassen, sollte dies nutzen. Ich hoffe, daß sich bald wieder die Gelegenheit ergibt.

Veröffentlicht in Hobby

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