In den Büschen lauern Dämonen
Gestern hätte ich Maskaron erwürgen können. Die letzte Reitstunde vor dem Turnier und auf einmal ist der Reitplatz der schlimmste Ort auf der Welt. Als ob er gemerkt hätte, daß ich noch einmal richtig arbeiten wollte.
Nun gut, ich gebe zu, daß der Platz verändert aussah. Der Wall, auf dem die letzten Wochen hohes Gras stand, ist gemäht worden (das geht ja gar nicht). Und dazu kommt, daß in der Nähe jemand gehämmert hat (das Klappern kommt doch sicher von einem Raubtier). Aber daß er das zum Anlaß nimmt einen derartigen Zirkus zu veranstalten.
Ich habe mich ja schon daran gewöhnt, daß er beim Warmreiten in alle Richtungen glotzt. Normalerweise reicht es aber, ihn langsam den Platz umrunden zu lassen. Wenn er ein paar Mal an den "gefährlichen" Stellen vorbei gegangen ist, entspannt er sich. Gestern aber nicht.
Der Platz, den wir zur Zeit für das Training nutzen, ist von einem ca. 1/2 m hohen Wall umgeben, an einer der kurzen Seiten wachsen hohe Büsche. Bei den Büschen gucken die Pferde immer ein bißchen, vor allem weil dort oft andere Reiter vorbei kommen (wenn sie aus dem Gelände zurück kommen) und schlecht zu sehen sind. Gestern habe ich es kaum geschafft, bis auf 2 m an diesen Wall zu kommen. Wenn, dann klappte das fast nur im Schritt. Im Trab ist mein Dicker gleich hektisch geworden und im Galopp kam ich erst gar nicht so weit. Einmal habe ich es gewagt, an dem Wall aus dem Schritt anzugaloppieren. Maskaron ging zwei Schritte gut, dann hat er die Arschbacken zusammengekniffen (ich habe es deutlich gespürt) und ist losgerannt.
Stellung und Biegung habe ich fast gar nicht zustande bekommen. Immer wenn ich dachte, gleich gibt er nach, hat er wieder was zum Glotzen gefunden. Während der gesamten Stunde hatte ich immer das Gefühl, daß sich Maskaron verspannt und bereit macht, zu explodieren (so 'ne Runde Buckeln wäre doch mal wieder eine Abwechslung). Und ich soll am Samstag eine Dressurprüfung reiten? Nach der Stunde gestern überwiegt wieder die totale Lustlosigkeit. Was das bloß wird? Auf jeden Fall mache ich drei Kreuze, wenn ich die Prüfung hinter mir habe.
Nun gut, ich gebe zu, daß der Platz verändert aussah. Der Wall, auf dem die letzten Wochen hohes Gras stand, ist gemäht worden (das geht ja gar nicht). Und dazu kommt, daß in der Nähe jemand gehämmert hat (das Klappern kommt doch sicher von einem Raubtier). Aber daß er das zum Anlaß nimmt einen derartigen Zirkus zu veranstalten.
Ich habe mich ja schon daran gewöhnt, daß er beim Warmreiten in alle Richtungen glotzt. Normalerweise reicht es aber, ihn langsam den Platz umrunden zu lassen. Wenn er ein paar Mal an den "gefährlichen" Stellen vorbei gegangen ist, entspannt er sich. Gestern aber nicht.
Der Platz, den wir zur Zeit für das Training nutzen, ist von einem ca. 1/2 m hohen Wall umgeben, an einer der kurzen Seiten wachsen hohe Büsche. Bei den Büschen gucken die Pferde immer ein bißchen, vor allem weil dort oft andere Reiter vorbei kommen (wenn sie aus dem Gelände zurück kommen) und schlecht zu sehen sind. Gestern habe ich es kaum geschafft, bis auf 2 m an diesen Wall zu kommen. Wenn, dann klappte das fast nur im Schritt. Im Trab ist mein Dicker gleich hektisch geworden und im Galopp kam ich erst gar nicht so weit. Einmal habe ich es gewagt, an dem Wall aus dem Schritt anzugaloppieren. Maskaron ging zwei Schritte gut, dann hat er die Arschbacken zusammengekniffen (ich habe es deutlich gespürt) und ist losgerannt.
Stellung und Biegung habe ich fast gar nicht zustande bekommen. Immer wenn ich dachte, gleich gibt er nach, hat er wieder was zum Glotzen gefunden. Während der gesamten Stunde hatte ich immer das Gefühl, daß sich Maskaron verspannt und bereit macht, zu explodieren (so 'ne Runde Buckeln wäre doch mal wieder eine Abwechslung). Und ich soll am Samstag eine Dressurprüfung reiten? Nach der Stunde gestern überwiegt wieder die totale Lustlosigkeit. Was das bloß wird? Auf jeden Fall mache ich drei Kreuze, wenn ich die Prüfung hinter mir habe.